Verabschiedungen

Markus Bleiholder, seit 1996 Lehrer für Englisch, Geschichte und Sozialkunde an der Schule, wurde 2004 zum ersten stellvertretenden Schulleiter berufen. In Personalunion wurde ihm  mit dieser exponierten Position die Leitung der Orientierungsstufe übertragen – über viele Jahre war er so das „Gesicht“ der Schule, z. B. bei den vielen Informationsveranstaltungen der umliegenden Grundschulen.

Sein pädagogisches Denken und Handeln folgte stets dem Prinzip „Schule vom Schüler her denken“. Folgerichtig setzte er seine Schwerpunkte auf die Stärkung der Sozialkompetenz der Schüler und wichtige Anliegen waren ihm die Einführung des Anti-Mobbing-Programmes. Er initiierte u. a. eine PJG-spezifische Form der Nachhilfe: „SCHÜBS“

(Schüler bilden Schüler) und nicht zuletzt: Immer wieder setzte er sich auch im übertragenen Sinn für mehr „Raum“ für die Schüler „seiner“ Schule ein. Sein Selbstverständnis in seiner Führungsrolle war geprägt vom Teamgedanken – eng vernetzt vor allem auch mit der Leiterin der Jahrgangsstufen 7 und 8, Ulrike Nett, Fachlehrerin am PJG für Mathematik und Sport seit 1980. Auch ihr lagen das Sozialkompetenztraining und das Anti-Mobbing-Programm sehr am Herzen. Darüber hinaus verantwortete sie die inzwischen fest verankerten und beliebten pädagogischen Elternabende.

Ulrike Nett‘s Devise „Fordern und Fördern“, d. h. leistungsschwächere Schüler unterstützen und leistungsstarken Schülern Spielräume geben. Und: Spaß am Sport war ihr wichtig.

So widmete sie sich etwa der Tennismannschaft der Schule, die sie u. a. zur Landesmeisterschaft führte.

Auf sportlichem Gebiet war auch Jürgen Knopp unterwegs: Er unterrichtete seit 1995 als Fachlehrer Sport und Physik am PJG und leitete mehrere Arbeitsgemeinschaften. Seine vielfältigen Aktivitäten im naturwissenschaftlichen Bereich haben das Profil der Schule wesentlich mitgeprägt und dazu beigetragen, dass das PJG MINT-EC-Schule wurde (MINT: Mathematik – Informatik- Naturwissenschaft – Technik).

Schulleiter Reiner Meier:

„Das PJG hat Frau Nett, Herrn Bleiholder und Herrn Knopp enorm viel zu verdanken. Sie hinterlassen tiefe, eindrucksvolle Spuren - Spuren, die nun andere werden aufnehmen und fortsetzen müssen.“