Kritischer Konsum


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Kritischer Konsum: Neuntklässler/innen werben für faires Abi-Shirt (11.6.19)

Als die Schüler/innen der katholischen Religionslerngruppe 9b/c die Etiketten ihrer Pullover prüfen, staunen viele nicht schlecht: Bangladesch, Kambodscha, Vietnam - ein Großteil unserer Kleidungsstücke wird in Asien hergestellt.

In sogenannten „Billiglohnländern“ werden die Rechte der Arbeiter/innen oft verletzt: Zeit- und Leistungsdruck, Niedriglöhne, fehlende Arbeitssicherheit und Missbrauch sind die Regel. Mit Gewinn verkaufen westliche Unternehmen ihre billig produzierten Kleidungsstücke – den eigentlichen Preis zahlen die Näher/innen.

Innerhalb der Unterrichtsseinheit „Die Kirche und die Soziale Frage“ haben sich die Schüler/innen mit diesen Zusammenhängen befasst: Was können wir eigentlich anziehen, wenn wir sozial und ökologisch handeln wollen?

Um das Bewusstsein für kritischen Konsum in unserer Schulgemeinschaft zu stärken, haben sich die Neuntklässler/innen an den kommenden Abiturjahrgang des PJG gewandt.

Mithilfe selbst erstellter Broschüren motivieren sie die jetzigen Zwölftklässler/innen, für den gesamten Jahrgang fair gehandelte Abishirts zu bestellen.

Die eingeladene Delegation der MSS12 hörte den Ausführungen der jüngeren Mitschüler/innen mit Interesse zu. Flyer und Vorschlag würden nun in den betreffenden Vorbereitungsgruppen diskutiert. Sie würden sich in jedem Fall für die Umsetzung des Vorschlages stark machen, versicherten die vier Zwölftklässler/innen bei ihrem Besuch im Klassenraum.

Den Vorschlag für ein passendes Abi20-Motto gab ein Neuntklässler gleich mit auf den Weg: „ABIn eine faire Zukunft!“

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