Besuch bei der Rhein-Zeitung


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Ein Blick hinter die Kulissen der Rhein-Zeitung

Zwischen teuren Druckmaschinen und 35 km Papierrollen

Am Dienstag, den 11.2.2020 fuhren die Klassen 8b und 8d gemeinsam mit ihren Deutschlehrerinnen Frau Gorecki und Frau Hellmeyer nach Koblenz-Rübenach, um dort die Örtlichkeiten der Rhein-Zeitung zu besichtigen.

Vor Ort wurde die Gruppe von vier Auszubildenden begrüßt und erhielt direkt einige allgemeine Informationen zur Rhein-Zeitung: Pro Stunde werden hier 45000 Zeitungen und täglich über 163000  Exemplare gedruckt.

Anschließend wurden die Klassen in zwei Gruppen zeitlich versetzt durch die Druckerei geführt. Dabei starteten sie in der Papierlagerhalle sowie dem Papiertageslager. Dort liegen ca. 50 riesige Papierrollen mit jeweils 35 km Blattlänge. „Diese Menge reicht aber nur für anderthalb Wochen“, berichteten die Auszubildenden.

Von dort aus gingen alle zur Belichtungsmaschine und der Druckvorstufe, wo jeder die Druckvorlagen für den Farbdruck einmal in die Hand nehmen konnte.

Danach wurden alle in einen Raum geführt, in dem drei riesige Druckmaschinen durch eine Glasscheibenfront beobachtet werden konnten. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt, als sie die Maschinen in Aktion sahen, auf der die Zeitungen mit 45 km/h zum Trocknen über ein Band rasten. „Die Druckmaschinen sind so riesig, dass sie erst aufgestellt werden mussten und die Halle dann drum herum gebaut worden ist“, erfuhren die Schülerinnen und Schüler weiter.

In der nächsten Halle fand der Pfalzprozess statt, d.h. hier werden die Zeitungen gefaltet und die Werbeprospekte hinzugefügt. Im letzten Schritt werden die Zeitungen zu Bündeln verpackt und zur Abholung bereitgestellt. Ab vier Uhr morgens können die Zeitungspakete von den Lieferanten abgeholt werden, damit sie pünktlich gegen sechs Uhr bei den Lesern sind.

Am Ende waren sich alle einig: Es war ein spannendes Erlebnis hinter die Kulissen einer Tageszeitung zu schauen, nachdem beide Klassen im Deutschunterricht das Thema „Zeitungen“ bearbeitet hatten.

                                                                                                                                                    (Franka Bernards)

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